Viele Eltern möchten ihren Kindern bei der Prüfungsvorbereitung helfen – und das ist auch super so! Aber wie unterstützt man, ohne zu überfordern oder Streit zu erzeugen? Wie findet man die richtige Balance zwischen Motivation, Struktur und Vertrauen?
Hier findest du konkrete Tipps, wie du als Mutter oder Vater deinem Kind den Rücken stärkst – besonders bei Mathe, wo viele Kinder schnell mal an ihre Grenzen stossen.
1. Zeig Interesse – nicht Kontrolle
Kinder sind clever, sie merken sofort, ob du ihnen vertraust oder ob du ständig „überwachst“. Anstatt zu fragen: „Hast du genug gelernt?“, könntest du sagen:
„Gibt’s was, wobei ich dir helfen kann?“
Das öffnet Türen, statt Druck zu machen. Es signalisiert: Ich traue dir was zu, aber ich bin da, wenn du mich brauchst.
2. Gemeinsam planen statt spontan stressen
Erstelle mit deinem Kind gemeinsam einen Lernplan. Am besten so:
fixe Lernzeiten (zum Beispiel Mittwoch Nachmittags von 15 – 17 Uhr)
genug Pausen (Kinder brauchen oft eine Pause. 45 Minuten Fokus, dann 10 Minuten sich bewegen, etwas trinken/essen usw.)
Freizeit bleibt Freizeit (ganz Wichtig!!! Es wird nicht das Fussballtraining gestrichen, damit man lernen kann)
So entsteht Struktur – und das nimmt viel Stress raus. Wichtig: Der Plan darf flexibel sein. Motivation ist wichtiger als 100 % Durchziehen.
3. Wiederholen statt Auswendiglernen
Viele Kinder lernen auswendig – und vergessen alles schnell wieder. Ermutige dein Kind, dir Aufgaben zu erklären. Nur wer Aufgaben erklären kann, versteht diese auch vollkommen.
Tipp: Lass dir z. B. den Satz des Pythagoras oder das Bruchrechnen erklären – auch wenn du es selbst längst kennst.
4. Loben – aber richtig
Lob motiviert. Aber nicht jedes Lob löst den gleichen Effekt aus.
Statt:
„Wow, du bist so schlau!“
lieber:
„Ich finde es super, wie du drangeblieben bist – auch wenn es schwierig war.“
Lob für Einsatz, nicht für Talent, fördert das sogenannte „Growth Mindset“ – und das ist der Schlüssel zu echter Lernfreude und auch zum Erfolg.
5. Hol dir Unterstützung, wenn es klemmt
Du musst nicht alles selbst können. Gerade bei Mathe ist es völlig okay, Nachhilfe in Anspruch zu nehmen.
Professionelle Nachhilfe bringt oft mehr Ruhe rein – vor allem, wenn es zu Hause nur noch Streit gibt oder dein Kind sich blockiert fühlt.
Bei Lernboost.ch arbeiten wir bewusst aufs Verstehen hin.
Unsere Nachhilfelehrer:innen setzen auf echtes Verständnis statt sturem Auswendiglernen. Wir helfen nicht nur beim Stoff, sondern auch beim Lernweg – individuell, sympathisch und ganz Wichtig: mit Geduld.
6. Prüfungen sind nicht das Leben
Kinder brauchen Zuspruch – besonders, wenn es mal nicht läuft.
Erinnere dein Kind daran: Eine schlechte Note ist kein Weltuntergang. Wichtig ist, dranzubleiben und etwas draus zu lernen.
So wächst mit jedem Rückschlag auch die Resilienz.
Fazit
Als Elternteil kannst du viel bewirken – nicht durch Druck, sondern durch echtes Interesse, gute Planung und Vertrauen in dein Kind. Die Vorbereitung auf Prüfungen ist Teamwork. Und manchmal gehört dazu eben auch, sich Hilfe von aussen zu holen.
Lernboost.ch – wir sind für dich da
Egal ob Gymi-Vorbereitung oder einfach Lernfrust abbauen: Wir helfen individuell, praxisnah und mit echter Motivation.
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Quellenverzeichnis
• Hattie, J. (2013). Visible Learning: A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to Achievement. Routledge.
• Bjork, R. A., & Bjork, E. L. (2011). Making things hard on yourself, but in a good way: Creating desirable difficulties to enhance learning. In Psychology and the Real World.